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Weitere Kirchen im Gemeindegebiet

Kirche St. Leonhard

Filialkirche St. Leonhard ist eine der höchstgelegenen Kirchen Kärntens (1330m)

Die Kirche wird von einer eisernen Kette, wie alle Leonhardkirchen in den Bergen, umschlungen. Diese Kette soll aus Zäumen türkischer Pferde zusammen geschiedet sein.

Der hl. Leonhard ist der Schutzpatron der Gefangenen und Flüchtlinge, sowie der Nothelfer bei Viehkrankheiten. Solche Leonhardkirchen hatten nämlich früher Asylrecht. Wenn man einen Verbrecher oder einen Militärflüchtling verfolgte und es im gelang, sich in eine solche Kirche zu flüchten, durfte er nicht festgenommen werden. Vor dem Jahre 1848, als die Militärdienstpflicht 12 Jahre – oft auch 20 Jahre dauerte, flüchteten so manche Rekruten ins Gebirge, meist zu Holzarbeitern, und nahmen dann, wenn sie die Obrigkeit suchte, die Zuflucht in den Leonhardkirchen.

Die jetzige Kirche ist nicht die ursprüngliche, denn diese stand einige Meter nordöstlich von der Jetzigen entfernt. Die alte Leonhardkirche war sehr schadhaft geworden, so dass man im Jahre 1643 mit Eisenstangen das Gemäuer verbinden musste. Altaraufsatz in derselben war nur einer, nämlich der Hauptaltar. Die Stipes der beiden Seitenaltäre waren aber konsekriert, weshalb der Visitator im Jahre 1643 auch die Anschaffung der Statuen der Patrone dieser Seitenaltäre anordnete. Die alten Statuen waren nämlich schon in einem so schlechten Zustande, dass er deren Verbrennung empfahl.

Die neue – jetzige Kirche stammt aus dem Jahre 1696. Ein Erdbeben hat ihr Gewölbe samt dem Triumphbogen so beschädigt, dass sie dieselben mit Eisenstangen zusammenbinden mussten. Im gleichen Jahre hat der Archidiakon und Rektor Franciscus Coballius die Übertragung des konsektrierten Altares aus der alten Kirche in die Neue angeordnet, auch bewilligte er die weitere Abhaltung des Kirchenweihfestes. Bei der nächsten Visitation im Jahre 1699 befahl der Archidiakon Felix Coronini den Gläubigen, für die bevorstehende Konsekration der neuen Kirche Esswaren und Gelder zu sammeln.

Die Leute wissen noch jetzt zu erzählen, dass zur Einweihung der Kirche ein so alter Bischof gekommen ist, dass sie ihn auf den Berg hinauftragen mussten und dass er den heiligen Brunnen gesegnet hat. Es war dies Franz Kaspar von Station, Bischof von Lavant (1673-1704). Die Konsekration fand in der Woche vor dem Großen Frauentag statt. Der Bischof war damals 67 Jahre alt.

Das neue Kirchengebäude ist im Barockstil gebaut und besteht aus dem Presbyterium, dem an der Südseite eine kleine Sakristei angebaut ist, dem Schiffe, das mit einer ebenen, schön bemalten Holzdecke eingedeckt ist und dem Turme der an der Westseite steht.
Diese schön patronierte Decke trägt die Jahreszahl 1670. Die bisherige Auffassung, dass die Kirche in diesem Jahr gebaut wurde, entspricht nicht der Tatsache, denn die Decke wurde von der alten, zusammengebrochenen Kirche hierher übertragen, was aus der Bemerkung des Visitators aus dem Jahre 1696: “superstes, asseribus tectum integrum tranferatur” hervorgeht.

Im Aufsatze des barocken Hauptaltars steht die Statue des hl. Leonhard, die aber aus der neuern Zeit stammt. Die ursprüngliche gotische Statue fand 1933 der Pfarrer von Eisenkappel im Unterdachraum und sie wird auf ihren Altar wieder zurückkommen. Die Seitenfiguren auf diesem Altare sind die Statuen des hl. Florian und Georg.

Der eine Seitenaltar ist dem hl. Laurentius geweiht, auf dem anderen ist ein interessantes Bild des hl. Theodor Tiro, eines römischen Soldaten, gestorben 304. An der Stelle des Schwertes hat er eine Fackel in der Hand, auf dem Haupte die Dornenkrone.

Alljährlich findet am zweiten Sonntag im August der “Kirchtag in St. Leonhard” statt.

Kirche St. Margarethen

Diese Filialkirche ist klein und eng. Sie ist im gotischen Stile gebaut und hat ein Rippengewölbe. Der Turm, in dessen Erdgeschoß sich die Sakristei befindet, ist an der Südseite angebaut. Im Jahre 1643 ordnete der Visitator die Neueindeckung des Turmes sowie die Übertünchung der unbemalten Mauerteile an.

Im genannten Jahre waren schon die gleichen Altaraufsätze wie heute. Der Hauptaltar ist der Hl. Margarete, der eine Seitenaltar dem Hl. Gregor und der andere der Hl. Gertrud geweiht. Für diese Heilige verlangte aber der Visitator die Anschaffung eines neuen Bildes. Im Jahre 1692 ordnete der Visitator die Erweiterung der Schiffsmauern an, was auch durch die Jahreszahl 1696 am Presbyterium festgehalten wurde. Zwei Votivbilder sind aus dem jahre 1690.

Alle drei Holzaltäre sind aus der ersten Hälfte des XVII Jh.

Da auf der Synode des Jahres 1634 die unter dem Vorsitze des Klagenfurter Rektors am 15.2. in Eberndorf stattfand, verlangt wurde, dass die Kirchenrechnungen der Filiale St. Margareten und St. Leonhard in Gegenwart des Superiors von nun an gemacht werden müssen und die Turmbedeckung im Jahre 1643 erneuert werden mußte, durfte die Kirche um 1600 erbaut worden sein – zumal sie im Urbarium des Jahres 1614 nicht vorkommt.

Diese Kirche wurde um 1600 gebaut. Alle drei Holzaltaraufsätze sind aus dem 17. Jahrhundert. Der Hauptaltar ist der Heiligen Margarethe, ein Seitenaltar dem Heiligen Georg, der andere der Heiligen Gertrud gewidmet.

Alljährlich wird am ersten Sonntag im August der Kirchtag in St. Margarethen gefeiert.

Kirche des Heiligen Johannes

Diese Kirche soll der Volkssage nach die älteste der weiten Umgebung und einst eine berühmte Wallfahrtskirche gewesen sein, zu welcher von weit und breit lange Prozessionen gepilgert sind.

Die Quelle “Kaltwasser” (mrzla voda), die im Pfarrhofgrund entspringt, versiegt auch in der größten Dürre nicht. Ihr wird wunderbare Heilkraft zugeschrieben. Die Volkssage berichtet, dass hier eine kranke Pilgerin von der um Hilfe gerufenen Mutter Gottes erhört wurde. Vor ihr ensprang eine Quelle, und die Kranke wurde nach der Labung mit dem Wasser wieder gesund.

Tatsächlich ist hier schon eine Marienkirche im 12. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Im Jahre 1357 bekam sie den hl. Johannes den Täufer als Patron. Alle drei Barockaltäre sind aus Holz, und auf dem Hauptaltar steht die Marienstatue mit dem Jesukind.

Kirche Heiligen Kreuz

Bergkirchlein in Trögern

Dieses Bergkirchlein wurde erst im Jahre 1860 am Ende der Trögerner Klamm um 4000 Gulden vom Besitzer der umliegenden Pristovnik-Liegenschaft erbaut. Seit dieser Zeit gibt es in Trögern um diese Kirche einen Friedhof und daneben ein Pfarrhaus.

Friedenskirche auf dem Luschasattel

Die Kirchenanlage auf dem Luschasattel ist als Rarität zu erwähnen, da sie auf Privatinitiative von Florian Sadovnik vgl. Riepl erbaut wurde.

Sie gilt für alle Religionen und jeder der diese Kirche besucht, sollte die Glocke läuten - das bringt Glück!

Kann jederzeit besichtigt werden, da sie immer geöffnet ist!

Kirche und Karner in Rechberg

Das Kirchenschiff und der Turm sind romanisch. Im 16. JH wurde an der südl. Seite das jetzige Seitenschiff errichtet. Dieses wurde auch als Gruft für die Kommendatoren benützt. Ein Schlußstein zeigt eine Taube, der andere einen Rehbock. Alle Altaraufsätze stammen aus der Barockzeit und sind aus Holz.

Der Karner ist zweistöckig. Sein Grundriß besteht aus zwei konzentrischen Kreisen. Der Innenraum ist unvergleichlich mit seiner einzigartigen noch erhaltenen Kuppelwölbung.

Sehenswert sind vor allem die 1957 aufgedeckten Fresken, darunter die Madonna, auf einer Mondsichel sitzend, mit dem Jesukind im Arm. Gerahmt ist dieses Bild mit einem für die Zeit des späten 16. Jhdt. typischen Rollwerkrahmen.

Kirche Zum Heiligen Leonhard

Filialkirche in Ebriach

Wurde 1493 im spätgotischen Stil erbaut. Sie steht auf einem Hügel in der Nähe der Ebriacher Kirche.

Das Schiff ist 10m lang und 8m breit und hat eine flache Holzdecke. Das Presbyterim ist im Achteck. In den Schlußsteinen sind Rosen- und Lilienfiguren eingearbeitet. Hinter dem Hauptaltar befindet sich ein gotisches Maßwerfenster. Sehenswert sind die Schnitzerein auf den Altären.