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Mittelalter

Abb. 1, Urkunde

In den Jahren zwischen 1050 und 1060 – es lässt sich hierbei keine exakte Datierung feststellen – wird die Siedlung im Vellachtal erstmals urkundlich erwähnt.

Abb. 1: Staatsarchiv Bozen, BAB, Handschrift Nr. 146, fol. 28v

Diese Abbildung zeigt die Abschrift der Urkunde, in der der Ort Bad Eisenkappel zum ersten Mal erwähnt wird. Der Text lautet:

„Omnis christianitas intelligat audiendoque certa fiat, qualiter quidam nobilitate functus Chezil nomine dilectione Brixinensis presulis Altuuini videlicet sollicitatus tale predium quale hereditario iure in villa que dicitur Capella, possedit, cum quarta parte æcclesiæ ibidem fundate omnibusque pertinentiis hoc est edificiis silvis pascuis piscationibus exitibus et reditibus ceterisque usum hominibus prebentibus super altare sancti Ingenuini in manus scilicet prefati patris manu potenti omniumque contradictione semota donavit hisque testibus confirmavit hoc est: Gunthalm, Azaman, Noppo, Scruribrant, Reginhart. Actum Steine.“

Abb.2, Rechberg

Der Edle Chezil schenkte der Kirche von Brixen aus Liebe zu Bischof Altwin sein Erbgut und den vierten Teil der Kirche in Eisenkappel.

Die nächste Nennung in einem Urbar des Schlosses Rechberg aus den Jahren 1267/68 bezeichnet Kappel bereits als „Forum“ (=Markt) im Eigentum des Kärntner Herzogs. Auch die Siedlung „Rechperch“ wird im selben Urbar als Markt angeführt. Dies spricht dafür, dass ein reger Handelsverkehr von Süden mit Meersalz, Früchten und Wein und von Norden mit Getreide, Vieh, Leinen, Hanf und Eisen über den Seeberg geführt worden ist.

Abb 2.: Rechberg aus J.W. Valvasor, Nürnberg 1688



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